Friday, January 25, 2008

"Actually, I feel quite complimented..."

Mann, bin ich müde. Ich habe dreieinhalb Stunden geschlafen und war im Gegensatz zu manch anderem heute Morgen brav in der ersten Direct Marketing-Volesung mit Onkel Ted (what a funny bloke!). Aber wie ich gehört habe, haben ein paar andere auch noch bis um sechs weitergefeiert und waren wohl deshalb nicht in der Lage vor Mittag aufzustehen.

Jedenfalls war gestern große Party der International Students Association. Ich bin mit Beti, Ivan und Madelynne schon recht früh dahin gefahren, weil Auke uns erzählt hat, dass der Club so klein ist und wir Angst hatten draußen bleiben zu müssen. Ergebnis war, dass wir um halb zehn so ziemlich die einzigen da waren, aber wenigstens waren die Sofas bequem.

Doch später wurde es noch richtig voll, richtig spaßig, und vor allem richtig international. Da wir recht viel zusammen machen, kennt man inzwischen die meisten 'Internationals'. Und wie immer stelle ich bei diesen Gelegenheiten fest, dass die Internationalität, die Zusammenkunft von Nationen, Kulturen und Religionen das beste hier am ganzen Studium ist.

Bis auf Fiona war auch unsere komplette Wohnung auf der Party vertreten. Simon haben wir trotz seines britischen Passes einfach mal mitgenommen und unsere Neuen Andrea und Erin waren natürlich auch dabei. Erin hatte vor allem Spaß im Hinterhof mit dem gutaussehenden Chilenen (und wir hatten danach Spaß sie damit aufzuziehen) und Simon erhielt sein erstes schwules Angebot, das er dann doch dankend abgelehnt hat. Aber mit dem Satz: "Actually, I feel quite complimented that he asked me." Oh, Simon!

Mit Andreea, meiner neuen Zimmernachbarin aus Rumänien, war es besonders lustig. Ich mag sie wirklich sehr gerne und wir verstehen uns seit dem ersten Tag. Sie war früher Leistungsschwimmerin und hat an der Pentathlon-EM teilgenommen, wo man Schiessen, Fechten, Reiten, Schwimmen und Laufen muss. Sie hat also jede Menge interessante Dinge zu berichten.

Marwan, Andreea & Simon

Um vier Uhr haben wir dann versucht ein Taxi zu bekommen. Da wir ein großes brauchten, damit es nicht so teuer wird, hat es eine Weile gedauert und es hat nicht geholfen, dass Erin, Simon, Andreea, Judit und Marwan alle ordentlich einen sitzen hatten. Bloss gut, dass ich noch in der Lage war ein Taxi heranzuwinken. Im Taxi drin haben wir dann auch noch dreimal die Sitzkonstellationen geändert, weil einige nicht rückwärts fahren konnten. Und nach ein paar Metern bat Marwin den Taxifahrer doch nochmal anzuhalten, damit er vorne neben ihm Platz nehmen konnte und sich nicht über die Sitze übergeben muss. Aber ich hab sie alle wieder heil nach Hause gebracht.

Da freut er sich: Simon mit Judit und mir

Wortwechsel des Abends:
Simon (kommt ganz offensichtlich betrunken angetanzt): Hey Steph, I got it. Listen: Do you wanna come to my place with me tonight? (lacht sich schief)
Stephie: Excellent idea, Simon! We could share a kitchen.
Simon: Sounds awesome!

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