Monday, February 25, 2008

Dialogue of the Day

Direct Marketing Seminar, kurze Pause für die Raucher. Im Zimmer sind nur Camilla, Jennifer, Kathryn, Chetan und ich (alle Mitglieder unseres Campaign Planning-Teams), sowie unser Dozent Ted.

Chetan: "We should really decide before Wednesday whether we're going to that gay bar in London or not."
[alle brechen in Gelächter aus, Ted blickt geschockt drein]
Chetan: "No, I mean we really should think about it and prepare the right things."
Ted: "That's surely an interesting subject."
Chetan: "It's for our campaign planning project. We're doing research."
Ted: "Sure you are!"

Saturday, February 23, 2008

I'm so excited!

Okay, was gibt's neues? Am Montag zitterten wir erstmal vor dem Büro von Elsbeth, die darauf bestand das Feedback für ihr Assignment persönlich zu überbringen. Gut zu wissen, dass ihre Aura nicht nur mir gelegentlich Angst einflößt. Doch anstatt einer Standpauke gab's 75 Prozent für meine Arbeit und ein paar lobende Worte.

Lobende Worte auch von der Hausverwaltung heute: der nächste goldene Stern! Nachdem Erin und ich die Küche am letzten Wochenende blitzeblank geputzt haben (Erin hat am Herd all ihre Fingernägel kurzgeschrubbt), haben wir aber auch nichts anderes erwartet. Einzige Bemerkung auf dem Zettel außer "perfekt": "Didn't see the vacuum cleaner." Na, wer hatte ihn wohl versteckt?

Trotzdem kam heute auch die Ernüchterung über die viele Arbeit, die in den nächsten Wochen auf uns zukommt. Das Dissertations-Thema muss schon Ende April eingereicht werden und ich habe noch keinerlei Idee was ich machen könnte. In den nächsten drei Wochen sind auch zwei Coursework-Assignments zu erledigen und noch dazu unser großes Campaign Planning Projekt für Jean Paul Gaultier Perfumes. Zur Endpräsentation wird nicht nur die aktuelle Marketing Communications-Agentur von Jean Paul Gaultier kommen, sondern auch der Marketing Director. Da sollte also ein solides Konzept stehen, aber zur Zeit wissen wir einfach nicht in welche Richtung es gehen soll. Kurz gesagt: die bisherige Kommunikationsstrategie der Marke ist äußerst schwul. Weiterverfolgen oder umkrempeln?

Um in die richtige Richtung zu arbeiten haben wir uns deshalb heute ganz spontan (und mit der überschwänglichen Freude kleiner Kinder) entschlossen am Mittwoch nach London zu fahren und vor dem JPG-Flagstore und in den Einkaufsstraßen Primary Research zu betreiben. Wir können am Ende des Projekts ja nicht ernsthaft damit ankommen, dass wir die Konsumentenforschung in Poole (wo sich die Senioren gegenseitig über den Haufen rennen und fahren) gemacht haben. Hostel am Piccadilly Circus ist auch schon gebucht und Chetan darf sich freuen die Nacht mit vier Damen in einem "Pod" zu verbringen. Das wird ein Spaß!

Wednesday, February 20, 2008

Post aus Neuseeland

DANKE!!!

Tuesday, February 19, 2008

Disco Inferno

Am Wochenende waren wir bei einer Musical-Vorstellung in der Uni. Elsbeth hatte uns empfohlen da hinzugehen, doch wir hatten nicht viel mehr als eine durchschnittliche Studentendarbietung erwartet. Was es dann tatsächlich gab war beeindruckend und für fast drei Stunden Unterhaltung pur. Obwohl die Storyline Goethes Faust quasi in die Siebziger zerrte (erfolgloser Jungstar verkauft seine Seele für den Erfolg und geht daran zu Grunde), gab es ganz tolle Gesangs- und Tanzeinlagen, die durchaus auf Profiniveau waren. Mehr als gelungen!

"YMCA" war natürlich ein Knaller

Danach wurde in Cranborne House Mukamis Haarteil auf diversen Köpfen zweckentfremdet. Dass man sich an solch einfachen Sachen heutzutage noch erfreuen kann...

Modell Ivan

Modell Amit mit Originalbesitzerin

Modell Beti

Wednesday, February 13, 2008

Chinese New Year Reloaded: London

5:30 aus dem Bett gequält, an der Bushaltestelle den äußerst verschlafenen Marwan getroffen und ab ging's nach London. Der Preise wegen sind wir alle zu unterschiedlichen Zeiten losgefahren, was dazu führte, dass Marwan und ich als erstes da waren und drei Stunden bis zum letzten Ankömmling Andreea rumkriegen mussten. Drei Bagel und ein paar hundert Schritte später stehen wir wie die Touristen vor dem Buckingham Palace, machen Fotos und spazieren bei strahlend blauem Himmel durch den Park. Dämliche Fotos mit den Männern der königlichen Wachgarde dürfen dabei natürlich nicht fehlen. Genau im richtigen Moment fängt Marwans Handy an zu klingeln, Klingelton: "I just called to say I love you...". Prompt muss der Wächter gegenüber kichern. The Queen would be not amused.

Danach auf dem Trafalger Square das Programm zum chinesischen Neujahr angesehen, äußerst lauten Feuerwerken beigewohnt und durch die wunderschön geschmückten Straßen von Soho gequetscht. Zum Abend Spaziergang an den nächtlich beleuchteten Sehenswürdigkeiten vorbei bis zu einem libanesischen Restaurant nahe Harrods. Andreea und Marwan fachsimpeln über arabische Köstlichkeiten, ich esse einfach. Letzter Programmpunkt ist ein Pubbesuch zurück in Soho. Dann nur noch mit dem Bus zurück zur Victoria Station, dreimal verlaufen und anschließende Sprintaktion zum Bus. Mit deprimierten Gesichtern können Erin und ich den Busfahrer überreden, dass er uns mitnimmt und nicht noch zwei Stunden auf unseren eigentlichen Bus warten lässt. Kurz nach Mitternacht fallen wir erschöpft, aber glücklich ins Bett.

Saturday, February 09, 2008

Chinese New Year

Die letzte Woche war nicht unbedingt die erfreulichste, da sich böse Adware-Programme und Viren auf meinem Laptop breit gemacht hatten und den ein oder anderen Nervenzusammenbruch verursacht haben. So weit, dass ich mitten in der Nacht Daddy um Hilfe bitten musste, da auf meinem Bildschirm außer meinem Hintergrundbild nichts mehr zu sehen war und die Präsentation für den nächsten Tag gleich mit verschluckt war. In konzentrierter Arbeit am nächsten Morgen konnte das Problem aber noch gelöst und die Präsentation fertig gestellt werden. Und zu allem Überfluß habe ich bei Elsbeth auch noch positive Worte wahrgenommen während der Präsentation. Also so positiv wie das bei ihr halt sein kann, was im Prinzip bedeutet, dass sie uns nicht direkt den Kopf abreißt. Mit der Gruppe nach uns hatte sie da weniger Erbarmen und nach der Hälfe und einem "I'm very disappointed with you" durften sich die vier wieder hinsetzen.

Das erfreuliche Highlight dieser Woche war dann das Chinesische Neujahrsfest am Mittwoch Abend. Versammelt hatten sich neben ein paar Chinesen auch noch diverse andere Nationen und wir haben alle zusammen chinesisch und thailändisch gekocht, sowie uns Glück in allen möglichen Sprachen gewünscht. Nach dem Essen wäre ich fast geplatzt. Und mein Glückskeks hat mir "Ladys luck" versprochen. Na dann...

Die Feiergesellschaft im Jahr der Ratte
Vivian, Fiona und Lotus (oder Chen, Fang und Xi)
wünschen uns Glück

Hhhmmmm...

Morgen müssen wir alle früh raus, denn es geht nach London. Shopping in Camden Town und Neujahrsparaden in Soho stehen auf dem Plan.